... sind die Farben und Gerüche in der Natur. Zur Zeit schleiche ich nur staunend und schnuppernd durch den Garten. Und ich kann mich nicht satt sehen und riechen. Zu schön. Nebenbei gibts noch ein Konzert von kleinen Solisten, die ich im Laufe der Jahre auch kennen- und unterscheiden lernen will.
Und beim Herumschleichen verändert sich was... Ich betrete Läden nur noch zum reinen Nahrungserwerb (und da bevorzuge ich die mit kleinem Angebot), saisonale Dekoangebote verstehe ich nicht mehr, Textilläden, die nach Plastik stinken und übersüßte Parfümerien kann ich mittlerweile gar nicht betreten, reizvoll lockende Flohmärkte und überfüllte holländische Stoffmärkte lassen mich kalt an ihnen vorbeifahren, meine vier Wände wünsche ich mir ähnlich wie die Natur geordnet - übersichtlich, beruhigend, zeitlos. Bleibe ich mit diesem Verhalten noch ein vollwertiges, attraktivers Teilchen unserer Gesellschaft...?;)
hallo birgit,
AntwortenLöschendas stimmt und du hast auch schöne fotos gemacht. was meinst du, warum ich ständig mit dem rad und zu fuß unterwegs bin. unser ländle ist so schön.
... .. du hast schon recht, was du schreibst klingt auch nach übersättigung. das ist so.
klar bleibst du ein vollwertiges teilchen der gesellschaft. ich bin überzeugt, dass du demnächst wieder was kaufst. umso wohltuender ist es, wenn ich deinen blog ansehe, dass mir nicht gleich lackierte fingernägel, lippenstifte, bling bling oder ähnliches entgegenspringt.
liebes grüßle eva, die ein gutes parfüm durchaus zu schätzen weiss.
Ja ja, wie ein Garten doch den Menschen verändert - wunderschöne Fotos hier und um den Ahorn könnt ich Dich beneiden (schneckenresistent - ).
AntwortenLöschenWürden mehr Leute sich Gärten zulegen, genieszen und pflegen... könnte das vielleicht dem Konsumwahn einen echten Dämpfer verpassen und ich sehe Dich jetzt als vorbildliches Mitglied der Gesellschaft (bist Du aber wohl schon lange mit Deinem Kozept nachhaltigen Kleidungsmixens)
Machs gut und geniesze den Garten weiter in vollen Zügen
Mascha
Na das wahrscheinlich schon - zumindest bewege ich mich ähnlich durch den Konsum und halte mich doch noch für ein Mitglied der Gesellschaft - aber eben nicht eines, dass mit der Konsumentenmasse wogt. Warst du doch aber nie, oder?
AntwortenLöschenIch bin sehr gespannt darauf, ob sich deine Wohnung noch mehr verändern wird - dein Ruhezimmer geht ja schon sehr in diese Richtung. Es ist meiner Meinung nach übrigens der Raum, der sich im Bloggerland am stärksten verändert hat über die letzten 3 Jahre. Bei mir ist glaube ich alles gleich geblieben in dieser Zeit. Wie schön, dass Leben auch Veränderung ist und du das auch "lebst" und dir dabei immer treu bleibst, weil deine äußer Welt sich mit der inneren wandelt. Deine Bilder sind sehr schön - ich finde, man spürt darin den beruhigenden Effekt, den die Natur hat - in jeder Beziehung.
Bettsaicher haben meine Eltern als gebürtige Karlsruher immer zum Löwenzahn gesagt - also dachte ich, das ist bei euch eine geläufige Bezeichnung. :-)
Wie Endiviensalat oder Chicorée 30 Min in warmem Wasser schwimmen lassen vor der Zubereitung mildert die Bitterstoffe. Aber ich nehme auch nur die ganz jungen Blättchen.
Herzlich, Katja
(deren größter Horror es ist, in der Stadt etwas besorgen zu müssen - vor allem, wenn man dazu die Parfümerieabteilung einer Drogerie durchqueren muss)
angekommen, mitten drin - schön!
AntwortenLöschenherzlichste grüße ;)
dania
Liebe Birgit, fantastisch, Natur wirkt, wenn man sie lässt und Antennen hat dafür, und man verändert sich... - wahrscheinlich ist man da sogar auf dem Weg zu sich selbst, jenseits der ganzen "Müssens", "Hatmandochs", "Istdochsos"... beim Einkaufenmüssen, da spare ich gern Zeit..., fürs Sein im Garten... Und sag mal, bei euch fliegen schon die Rosenkäfer? (Die brauchen alte jahrelang vor sich hinkompostierende Totholzhaufen zum Vermehren...) Es schaut auf den Fotos alles weiter aus als hier... Nun gut, dann habe ich es halt noch vor mir ;-) Lieben Gruß Ghislana
AntwortenLöschenGanz wichtig: gäbe es doch noch viel mehr solcher Teilchen unserer Gesellschaft!!!
Löschengaaaaanz breites Grinsen
AntwortenLöschenGott sei Dank ist unsere gesellschaft sehr bunt, aber ein paar mehr solcher Teilchen wären nicht schlecht!
So ein Farbenrausch! Herrlich!
Ja! Richtig laut: Ja! So ist das. Das Leben. Mit der Natur! Wer das hat hat viel. Ist reich.
AntwortenLöschenmir ging es auch so, die letzten Tage, so viel Düfte und Farben. Nun gibt es leider wieder Stadtluft.
AntwortenLöschenLiebe Grüsse!
PS : Wusst' ich's doch, dass Eule und Tapete wie füreinander gemacht sind!
Na ja, auch die Einstellung oder das Bedürfnis nicht mehr so viel zu Konsumieren ist ja gerade "im Trend". Somit bist du eine Teil dieser Bewegung und damit ein Teil unserer Gesellschaft.
AntwortenLöschenMir geht es schon länger so, dass ich es in der Stadt fast nicht mehr aushalte, es gibt dort einfach zu viel von allem.
Liebe Grüsse, Katharina
Das glaub ich Dir, dass Du nichts vermisst. So wie Du die Natur mit allen Sinnen genießt. Schön, dass Du uns mit diesen wunderbaren Bildern daran teilhaben läßt.
AntwortenLöschenLieben Gruß von Sabine
was die natur so alles mit einem anstellt...
AntwortenLöschenich kann es so gut nachempfinden - trenne ich mich doch grad auch von vielem und besuche flohmärkte nur noch zur kunst-materialsammlung, verschenke vasen, bücher und klimbim und gebe in sozialläden nur noch dinge ab statt welche zu kaufen. es kann sein, dass es sich im winter wieder ändert, aber dieses "zu viel" belastet mich im moment statt mich zu erfreuen.
deine bilder sind wunderbar und zeigen wie sehr du in deinen garten genießt und wieviel er dir bedeutet. ich freu mich auf august!
liebste grüße, mano
Aber auf jeden Fall bleibst Du das! Und ich kann Dich in vielen Bereichen sehr gut verstehen!!!
AntwortenLöschenDie Naturbilder sind wunderbar. Beruhigend.
Ich stürze mich nun wieder ins laute Leben ... der Sohn hat Übernachtungsbesuch und entsprechend heftig ist ein Sonntagmorgen hier :-)!
Mit Herz,
Steph