Analytics

Dienstag, 13. August 2013

Der Harz - Land der tausend Taschentücher

... oder wie ein Held zum Antihelden werden kann. Grundsätzlich bin ich für die Erfindung des Tempotaschentuchs sehr dankbar und zähle es zu den absoluten Alltagshelden. Auch schätze ich mich glücklich, in meinem Leben immer einen Mann mit ausreichend Tempos in der Tasche an meiner Seite zu wissen - in früheren Zeiten meinen Vater und heute meinen Mann. Im Urlaub nun fand ich Papiertaschentücher zum ersten Mal ganz scheußlich, weil sie mir auf Schritt und Tritt in der Harzer Natur begegneten und irgendwann regelrechten Ekel bereiteten. Hier zeige ich euch das Sichtergebnis von 10! Minuten Wanderung...



Ich wünschte mir, dass Mitmenschen andere Mitmenschen nicht so leuchtend sichtbar an der Beseitigung verschiedenster Körperausscheidungen teilhaben ließen. Und uns wünsche ich, dass sich bei STEPHIEROBOTI heute wieder ganz viele Helden des Alltags einfinden, die nicht zu Antihelden werden.

26 Kommentare:

  1. Ja, unschön. Aber deine Collage hat was sehr witziges...
    Schönen Dienstag!
    Steph

    AntwortenLöschen
  2. Huch - so siehst Du also unseren schönen Harz?!
    Naja, Dein Blick für Details ist eben unschlagbar -
    Als "Kind der DDR" musz ich sagen: wir haben früher sehr gut mit Stofftaschentüchern gelebt (und diese selten verloren) und ich tue das erfolgreich bis heute. Ich konnte diesen Materialverschwendung noch nie leiden. Die Stofftüchlein werden ausgekocht und halten Jahrzehnte und da ist auch manch Schätzchen darunter, von Dessin her - es lebe das Stofftaschentuch!
    Liebe Grüsze
    Mascha

    AntwortenLöschen
  3. mein Vater hatte nur Stofftaschentücher, die einmal wöchentlich ganz akkurat von meiner Mutter gebügelt wurden...da wäre soetwas sicherlich nicht passiert...ich kann deinen Ärger gut nachvollziehen, vor allem wenn man keine 10 Schritte machen kann, ohne über so ein Teil zu stolpern...Wegwerf-Gesellschaft eben...:(
    liebst Uli - die Kramerin

    AntwortenLöschen
  4. Wirklich unschön und wenn man einmal darauf achtet sind es sicher nicht weniger geworden...
    Mein Vater hatte auch immer eine Packung in seinem Jacket, darauf war verlass :-) Bei uns gibt es jetzt nur noch Stofftaschentücher, da muss ich aber für mich selber sorgen. Mein Mann schleppt da ja keinen Vorrat mit sich rum.
    Viele Grüße
    Stefanie

    AntwortenLöschen
  5. mein papa ist auch ein hüteR des taschentuchs. heRR käthe leideR nicht. vielleicht auch noch nicht. deR haRzeRtaschentuchtouRismus ist wahRlich unschön. doch das, was du daRaus machst .... gRoßaRtig.
    liebe gRüße. käthe.

    AntwortenLöschen
  6. Eklig ist das nicht nur im Harz! Man kann eigentlich nirgendwo mehr durch Wald und Feld laufen, ohne diesen unschönen Hinterlassenschaften zu begegnen!
    Gruß aus dem Pfälzerwald
    Angela

    AntwortenLöschen
  7. soo grauslig ! bei uns schauts gleich aus , und ich ärgere mich auch immer furchtbar !
    liebe grüße ursula

    AntwortenLöschen
  8. ... schlimm ... ich bin sogar schon mehrfach über Windeln "gestolpert" und kann es nicht fassen... Hoffentlich war es trotzdem schön. Abseits der Taschentücher. Lieben Gruß, Marja

    AntwortenLöschen
  9. Sowas ärgert mich auch maßlos! Mir hat jemand sogar sein gebrauchtes Taschentuch in den Fahhradkorb geworfen. Da hab ich einen richtigen Wutausbruch hingelegt. Mein Fahrrad mag zwar alt sein, aber deswegen ist es noch lange kein Mistkübel für die ekelhaften Erzeugnisse anderer Menschen.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Das passiert mir hier dreimal die Woche, wenn mein Fahrrad irgendwo in der malerischen Altstadt steht...
      Wird Zeit, dasz auch auf Taschentücher, Babywindeln etc. ein Abgabe-Pfand eingeführt wird, wie seinerzeit auf Coladosen ;-)

      Löschen
  10. welch frommer wunsch. ich finds trotzdem cool, dass du sie fotografiert und so fein zu einem bild collagiert hast, wodurch alles viel mehr künstlerisches als fingerzeigmahnendes bekommt. fäkalkunst halt.
    liebe grüße!

    AntwortenLöschen
  11. Hübschhässlich!
    Inzwischen verfallen die Dinger übrigens auch nicht mehr, damit die Waschmaschine nicht verbröselt, wenn mal eins aus der Hosentasche fällt.
    Dementsprechend bleiben sie wahrscheinlich auch in der Natur dauerhaft schick...

    AntwortenLöschen
  12. Bah!

    Aber hey, vielleicht wollte da auch nur jemand bewusst eine Spur hinterlassen. So wie Hänsel und Gretel ;-) Ihr hättet der Taschentuchspur nur weiter folgen müssen, wer weiß, auf welchen Schatz ihr dann getroffen wärt ;-)

    Lg, Annemarie

    AntwortenLöschen
  13. Das ist ja wirklich ekelhaft. Kann man die nicht einfach in den Müll werfen? Pfui!

    AntwortenLöschen
  14. Ja, das kann einem ganz schön den Spaziergang verderben. Schön ist was anderes. Ich hoffe, du hattest trotzdem einen schönen Urlaub.

    Gruß, Tanja

    AntwortenLöschen
  15. Ach Mensch - dafür gibt's doch verrottendes Klopapier in Trekking-Läden...
    Vielleicht sollte man - analog zu den Hunde-Hinterlassenschafts-Tüten in Städten - Menschen-Hinterlassenschafts-Tüten oder eben das verrottende Klopapier auf dem Land bereitstellen...
    Die Krone der Schöpfung ist eben nicht immer helle.
    Wir waren letzte Woche in der sächsischen Schweiz und haben ebenfalls solche unschönen Dinge gesehen (sowie Plastikflaschen und ähnliches).
    Aber Bilder habe ich davon nicht gemacht (war viel zu sehr mit den Felsen beschäftigt)
    http://inminorwelt.blogspot.de/2013/08/back-again-wieder-da.html

    Noch eine Idee: Müllwanderungen zur Beseitigung der Sauerei???

    Ich kann Deinen Ärger gut verstehen!!!
    Liebe Grüße ausminorwelt
    Nadine

    AntwortenLöschen
  16. keine landART, sondern unART. reizvoll. davon nase voll.

    liebst und licht,
    tatjana



    AntwortenLöschen
  17. Ein Pippipost ... im ersten Moment zum Lachen ... im zweiten Moment. Na Du weißt schon.

    Schicke Dir mit Herz einen dicksten Gruß,
    Steph

    AntwortenLöschen
  18. ich stell demnächst auf dem weg zum brocken schilder mit deiner collage auf... würg!!
    liebe grüße!

    AntwortenLöschen
  19. Ja, die Hundetüten fielen mir auch sofort ein.... In der kurzen Zeit, an diesen schönen Orten, ohne Ostereiersuche.

    Kopfschüttelnd, Minza

    AntwortenLöschen
  20. Uiiii!
    Komm bitte mit zur Sachenmacherin Bergtour, ohne Taschentücher! Ja strick mit, und bei einem Cape habe ich nicht das Heidi-Jäckchen-Ärmelproblem :)

    Wenn ich müde werde wird es halt ein kürzeres Cape.

    Liebste Grüsse

    ilsebyl

    AntwortenLöschen
  21. Liebe Birgit,
    dazu fällt mir ein: "Woher weiß man wo beim Baum hinten ist?" Antwort: "Da wo das Tempo liegt."
    Es ist wirklich eklig, ich bin vor vier Jahren ein Stück Jakobsweg in Spanien gelaufen, dort "erleichterten" sich nicht wenige Pilger direkt auf dem Weg.
    dennoch herzliche Grüße Judika

    AntwortenLöschen
  22. Absolut fürchterlich! Ich werde es nie verstehen, warum die Leute meinen, sie müßten ihren Müll in die Landschaft schmeißen.

    AntwortenLöschen
  23. Es ist ja schrecklich wie sich die Menschen benehmen .Ein Bekannter ( Österreicher ) sagte immer,der Mensch ist a Sau.
    LG Christa

    AntwortenLöschen