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Donnerstag, 4. Oktober 2012

Heimat

... sucht an diesem Donnerstag die kreativ neugierige Nic. Für mich hängen Gestern und Heute zusammen - was Heimat und meine Blogbeiträge betrifft. Denn Heimat ist für mich nicht an einen Ort gebunden - Heimat ist dort, wo ich mich wohlfühle - in der Vergangenheit, Gegenwart und in der Zukunft. Und Heimat ist vor allem auch meine Muttersprache... und von der habe ich kein Foto für euch;)

























Heimat... ist für mich mein Zuhause, meine Herkunft und Eltern, die Ostsee und das Meer überhaupt, die Liebe, meine Kinder, im Bett, sich gesund fühlen in der Natur, "Heimatabende" mit Freunden haben und bei sinnvoller Arbeit. Ich bin viel umgezogen in meinem Leben und habe deshalb keine Bindung an eine Region, einen Menschenschlag. Heimat ist für mich all das, was mir Gutes in meinem Leben begegnet, was mich stärkt und frei fühlen lässt. Alles andere vertreibe ich aus meinem "Heimatland"...

13 Kommentare:

  1. Schöne Gedanken - für mich ist es genau andersrum: Ich fühl' mich überall auf der Welt Zuhause aber es gibt nur eine Heimat- (Landschaft) für mich und das ist die Börde...bin heute auch dabei...Einen netten Tag für Dich, LG, Anette

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  2. Das unterschreibe ich. Heimat sind für mich all die Orte, Menschen, Situationen und Erinnerungen, bei denen ich glücklich, frei, entspannt und ganz bei mir war. Herzensorte, an die ich immer wieder zurückkehre, wie andere vielleicht an den Ort, an dem sie geboren sind. Es gibt einen Ort, an dem meine Wurzeln liegen, aber schließlich wachse ich, meine Äste strecken sich immer weiter aus, berühren viele Orte und Menschen und werden das auch weiterhin tun. Und überall dort, wo ich ein Stückchen Herz zurückgelassen habe, fühle ich mich auch heute noch heimisch. Beheimatet. Deshalb glaube ich auch, dass ich überall eine Heimat finden kann, auch zukünftig - wenn ein Ort mein Herz berührt.

    Über das Thema mit der Muttersprache denke ich gerade noch nach, denn tatsächlich liegen fast alle meine Herzensorte im deutschsprachigen Raum, obwohl ich schon an vielen Orten der Welt war. Ob das auch etwas mit der Sprache zu tun hat, in der ich mich heimisch fühle, darüber habe ich noch nie nachgedacht. Aber zumidnest habe ich das englische Bloggen wieder aufgegeben, weil ich gemerkt habe, dass ich mich darin einfach nicht so ausdrücken kann, wie ich das gerne möchte. Und wenn ich an einem Ort bin, an dem ich die Sprache der Menschen gar nicht verstehe und sie mich nicht, dann finde ich das tatsächlich nicht so angenehm, wie wenn ich mit Worten ausdrücken kann, was ich fühle und verstanden werde. Zumindest theoretisch. ;-)

    Herzlich, Katja

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    1. Deine Idee der Sprache hat mich jetzt so beschäftigt, dass ich meinen Post glatt nochmal ergänzen musste. ;-)

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  3. eine schöne und interesante sicht auf die heimat. manches kann ich teilen, manches teilte ich unbewusst (danke fürs aussprechen) und lernen kann ich auch von dir ... was will man mehr ;)

    liebe grüße und danke für den einblick . tabea

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  4. Du hast es ganz wunderbar auf den Punkt gebracht!!!

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  5. Da geht es mir ähnlich wie dir, Heimat ist an keinen Ort gebunden, sondern an ein Gefühl. Es hat was mit Geborgenheit zu tun, mit Sicherheit. Sicherheit, die eine Sprache gibt, die enge vertraute Menschen geben, die ein Bild gibt (das alle Umzüge überstanden hat und immer bei mir ist).

    Ich glaube, wir mobilen Menschen sehen Heimat anders als unsere Vorfahren, die sehr sesshaft waren. Unsere Welt hat sich weiter gedreht und ist größer geworden. In Zeiten von Scype und www spielen Orte keine Rolle mehr. Dafür werden Werte wichtiger.

    Grüße! N.

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  6. Deine Gedanken zum Begriff "Heimat" gefallen mir und berühren mich. Der Aspekt der Sprache ist mir auch sehr wichtig. Wenn ich auswandern würde, wäre wohl der Verlust der Muttersprache ganz besonders schmerzlich.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  7. Eine wirklich schöne Collage ist das! Ja, der Aspekt mit der Sprache ist interessant und da ist durchaus was dran.

    Liebe Grüße

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  8. mehrfach umgezogen und nicht sicher, ob ich hier alt werden will, empfinde ich mich seit jeher ein bisschen als nomadin. meine heimat ist in mir und ich trage sie mit mir, so wie du das so schön beschrieben hast. es ist ein gefühl, eher als ein ort. auf jeden fall ist heimat immer dort, wo menschen sind, die ich ins herz geschlossen habe. zum ort, wo ich aufgewachsen bin, besteht nur noch eine verbindung, weil meine eltern und meine schwester dort leben. das einzige, was ich von dort mitgenommen und bis jetzt nicht aufgegeben habe ist mein dialekt. doch hier geht es mir nicht wie dir, ich verbinde ihn nicht mit heimat, für mich gehört er halt zu mir, wie meine nase und meine ohren. lieben gruß von sabine

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  9. Es gibt doch diesen Spruch "My home is where my heart is", so ist es wohl.Bei mir gehört auf alle Fälle der Norden, die Nordsee und auch die Ostsee dazu. Immer, wenn ich auf einer Rückreise den Nord - Ostsee - Kanal überquert habe, stellt sich bei mir ein ganz warmes Gefühl ein. Ja, die Sprache gehört auch dazu.Ich liebe es z.B. dass hier alle Menschen sich auch noch am Abend mit "moin" begrüßen.

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  10. so ein schöner post und so wundertolle lebendige bilder!
    hab dank dafür...genauso ist es...genau da ist heimat!!!

    küsse
    eni

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  11. mir geht es genau wie dir. wir sind aus beruflichen gründen sehr oft umgezogen und ich fühle mich an vielen orten heimisch. am meisten immer da, wo meine liebsten menschen auch sind. und am meer immer! egal ob in der bretagne, in dänemark oder an der deutschen küste. irgendwie muss ich in einem früheren leben ein strandläufer gewesen sein...
    liebe grüße, mano

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  12. wunderbar geschrieben hast du. danke für den einblick. persönlichen einblick...

    herzliche grüße
    nic

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